Mein Jahresmotto für 2021 war ‚Ein Sack voll Bauchgefühl‘. Wie recht ich damit haben sollte, merke ich erst jetzt in meinem Jahresrückblick 2021. In den ersten Monaten des Jahres habe ich mich noch abgestrampelt, habe oft nur reagiert und gar nicht darauf geachtet, was ich eigentlich will. Mir wurde gesagt, ‚Das sind jetzt die nächsten Schritte‘ und ‚Das macht man so.‘ Ich fühlte mich oft gehetzt. Erst nachdem ich in mich hineingehorcht habe, was ich eigentlich will, hat es sich geändert. In der zweiten Jahreshälfte war ich online ein wenig abgetaucht. Mehr 1:1 Coachings und mein Buch traten in meine Welt. Dazu unten im Jahresrückblick 2021 mehr. Wenn ich jetzt zurückblicke habe ich das Gefühl, dass ich erwachsen und im Geiste eine Unternehmerin geworden bin. Zurück zu mir! Und das fühlt sich verdammt gut an!
Somit war 2021 ein tolles, interessantes, sehr abwechslungsreiches Jahr für mich. Anders als geplant und trotzdem mit Happy End – wie in deutschen Vorabendserien.
Das waren meine Ziele für 2021 – und was daraus geworden ist
Ziele sind etwas Wunderbares – wenn man sich welche setzt! Wenn ich mir einige von meinen Blogartikel durchlese, dann habe ich mir für 2021 etwas vorgenommen. Definierte Ziele sind aber etwas ganz anderes. Die sind nämlich messbar und idealerweise auch terminiert. Ok, was waren also meine Wünsche (denn das sind Ziele, die kein Datum haben und auch nicht messbar sind).
Ich werde bloggen
Ja, das habe ich erreicht! In 2021 habe ich mit meinem Blog gestartet. Eigentlich wollte ich Ende 2020 beim Jahresrückblog bei Judith Peters teilnehmen. Aber die Zeit im Dezember war offenbar anders verplant, dass ich es nicht schaffte. Insofern habe ich gleich einen Jahreskurs für 2021 bei Judith gebucht. The Content Society. Ein Jahr lange jede Woche bloggen. Das war das Ziel. Somit gibt es jetzt meinen GerneLerner und NeugierigBleiber Blog. Wahnsinn, was es da alles zu lernen gibt. Wie setze ich einen Blog auf? Welche Themen kann ich verbloggen? Wie ist das mit SEO? Aber… und hier kommt ein aber. Ich wollte 52 Blogartikel schreiben. In jeder Woche einen. Obwohl, so richtig habe ich es nie ausgesprochen. Nur eben gedacht. War ja auch nur ein Wunsch. 52 Blogartikel habe ich nicht geschafft. 19 Blogartikel habe ich veröffentlich und zigandere liegen im Entwurfsordner. Aber dafür habe ich ein Buch geschrieben – darüber mehr weiter unten. Ich finde, das zählt mindestens für 52 Blogartikel.
Ich werde Videos machen
Joa, das habe ich wohl gemacht. Aber nicht so, wie ich es mir im Geist vorgestellt habe. Vielleicht hätte ich meinen Wunsch doch als Ziel definieren sollen, dann wäre mein Unterbewusstsein stärker darauf angesprungen. Egal, technisch weiß ich, was ich machen soll und im Kopf habe ich schon ganz viele Ideen. Im Kopf. Die dürfen sich jetzt auch mal zeigen. Denn als LernCoach weiß ich ja, dass es verschiedene Lernkanäle gibt, die bedient werden dürfen.
Instagram – hier komme ich!
Joa, Instagram gibt es noch – und mich auch. Aber wir sind noch nicht so zusammengewachsen wie ich es gedacht hatte. Da gibt es nach wie vor Entwicklungspotenzial. Vielleicht hätte mir auch dort ein Ziel wie ‚Ich poste 2 x die Woche etwas auf Instagram geholfen‘?
Regelmäßig Sport machen
Oh je, schon wieder so ein wischiwaschi Ziel. Regelmäßig. Was ist denn regelmäßig? Einmal in der Woche? Einmal im Monat? Ich kann sagen, dass ich mindestens einmal in der Woche Sport gemacht habe. Und ansonsten war ich mindestens eine Stunde täglich spazieren. Mit meinem Golden Retriever Mädel Floppy. Bei Wind und Wetter. Da kennt sie kein Erbarmen. Danke, Floppy!
Dass ich absolut nicht unglücklich auf mein 2021 zurückblicke liegt vor allen Dingen an den folgenden Punkten:
Mein Jahresrückblick 2021
Mein GerneLerner Buch: Die Suche zu mir selbst
Ich hatte nie vor, ein Buch zu schreiben. Und doch war das meine Hauptbeschäftigung im zweiten Halbjahr. Wie kam es dann dazu?
Häufig bin ich für Dinge zu begeistern, die ich noch nicht gemacht habe: Motorradfahren? Super, dann mach ich einen Führerschein. Auf dem Zürichsee kann man Boot fahren? Cool, wo kann ich mich zum Bootsführerschein anmelden? Telemark Ski fahren – ohje, wie komme ich denn da wieder hoch? Hockeyspielen – puh, das ist ja wesentlich anstrengender als Tennis oder Handball spielen. Oder lag das nur an meinem Alter als ich es versucht hatte?
Ok, es hat auch seine Grenzen, Bungee Jumping würde ich nicht machen. Mein Professor in Produktionstechnik hatte damals an der Uni gesagt, dass er sein Leben nicht einem Seil anvertraut, mit dem er vorher nicht einen Zugversuch gemacht hat. Daran muss ich immer denken, wenn ich die todesmutigen Springer sehe.
Leider führt meine Neugier dazu, dass ich viele Sachen gleichzeitig mache. Was auch nicht gut ist. Aber das ist ein anderes Thema.
Yvonne Kraus hatte ich im Masterkurs bei Katrin Hill kennengelernt, und wir haben uns oft ausgetauscht. Yvonne ist Buchcoach und bietet mit ihrem Kurs ‚BuchheldInnen‘ einen Kurs fürs Bücherschreiben an. Was es nicht alles gibt! Und so wurde meine Neugier geweckt. Buch schreiben? Hab ich noch nie gemacht! Andere haben das auch geschafft. Dann schaffe ich es auch.
Auf was ich mich genau damit eingelassen habe, wurde mir erst im Lauf der Zeit klar. Nachdem sich die Anfangseuphorie legte, folgte die Schreibphase. Und noch mal die Schreibphase. Und wieder die Schreibphase. Sie hörte gar nicht mehr auf. Klar, ist ja auch ein Buch. Da sollten ja auch ein paar Seiten zusammenkommen. Und mit der Schreibphase kamen die Selbstzweifel. Wer soll das eigentlich lesen? Was glaube ich eigentlich, wer ich bin, dass ich ein Buch schreibe und hoffe, dass es gelesen wird? Ist das gut genug, was ich schreibe?
Wie gut, dass ich Yvonne an meiner Seite hatte. Sie hat mich prima motiviert und hat mit ihrem Wissen einen maßgeblichen Anteil, dass mein Buch jetzt gekauft werden kann. Sie selbst hat Bildungswissenschaften studiert und sogar sie hat noch Neues aus dem Buch mitgenommen.
In dem Buch steckt so viel von meinem Wissen. (So viel zu dem Thema nur das ‚Was‘ sagen und nicht das ‚Wie‘ – Aufklärung weiter unten). Meine Kollegin, die netterweise mein Buch zur Probe gelesen hat, meinte, dass es irre ist, was ich für Wissen preis gebe und die Leute doof wären, wenn sie es nicht kaufen würden. Und sie ist bekannt dafür, ehrlich ihre Meinung zu sagen.
Mein Online Gruppencoaching Kurs geht live – zum zweiten Mal
Ding dong. Ring frei. Der GerneLerner Kurs geht in die zweite Runde. Im Mai habe ich meinen GerneLerner Kurs das zweite Mal gelauncht. Dieses Mal habe ich eine Challenge davorgeschaltet – die ‚So wird Lernen leicht wie Eis essen‘ Mitmachtage. Der Kurs war super, die Familien haben toll mitgemacht und viel für sich mitgenommen. Es ist jedes Mal eine tolles Gefühl, deren Aha-Momente mitzuerleben, wenn sie merken, dass Lernen auch leicht sein und Spaß bringen kann.
Eigentlich wusste ich ja, was bei dem Launch auf mich zukommt. Doch dieses Mal war es so viel anstrengender. Vielleicht weil ich mit einer Challenge verkauft habe, vielleicht weil ich das Gefühl hatte so viel wie nie zuvor getan habe, um die Mitmachtage bekannt zu machen.
Trotz der Verkäufe und der zufriedenen Familien fühlte sich der Kurs nicht rund an. Etwas fehlte. Das gleiche Gefühl hatte ich nun auch, wenn ich in meinen 1:1 mit den Kids arbeitete. Daher hatte ich mich Mitte des Jahres zurückgezogen und mit mir gearbeitet. Dass ich mein Buch geschrieben habe, hat mir entscheidend geholfen, mir klar zu werden, was ich genau erreichen möchte. Einfach nur Lerntipps zu geben, das fühlt sich zu wenig an. Denn LernCoaching ist mehr als ’nur‘ Lernen zu lernen. Was mich zusätzlich zum Lernen schon immer fasziniert hat, war die mentale Komponente, die mentale Intelligenz. Und genau diesen Faktor lasse ich nun ich viel mehr in meine Arbeit mit einfließen lassen. Und das berücksichtige ich auch in meinen neuen GerneLerner Kurs, den ich in 2022 in einem neuen Kleid wieder anbiete.
Neues 1:1 CoachingPaket erstellt
Warum arbeite ich in meinen GruppenCoachings eigentlich mit Eltern und Kind zusammen, aber in meinen 1:1 nicht? Aus den Überlegungen entstand mein neues 1:1 Coachingpaket 5+1. Bei diesem haben mich die Jugendlichen fünf Stunden für sich und eine Stunde ist für die Eltern reserviert ist. Eine Veränderung kann nur funktionieren, wenn alle an einem Strang ziehen. Daher auch der kombinierte Eltern-Kind-Kurs beim Gruppencoaching. Und genau das habe ich beim 1:1 jetzt auch eingeführt. Und es fühlt sich gut an. Häufig sind sich die Eltern unsicher und so manches Mal nach der Stunde höre ich: ‚Was ich für mich mitnehme? Dass ich auch auf meine Bedürfnisse hören darf.‘
Nachdem mir klar wurde, wohin die Reise geht, kamen wieder Anfragen bzw. ich konnte mit voller Überzeugung meine Angebote anbieten. Und es fühlt sich jetzt so gut an.
Experte bei zwei Online Kongressen
Noch in 2020 war ich bei online Kongressen nur Teilnehmer. Und dieses Jahr war ich gleich bei zwei Onlinekongressen als Experte am Start. Bei Sabine Omarow bei ihrem LRS Kongress und bei Jens Voigt bei seinem Learn2Learn. Es ist unglaublich, welche Energie die beiden haben, um so einen Kongress auf die Beine zu stellen. Thema war bei beiden Motivation und hin und wieder flossen auch noch andere Themen mit hinein 🙂 Vielen Dank Euch beiden für diese tolle Möglichkeit!
Tiny Off.. äh Mini Produkt erstellt: Die Konzentrationstreppe
Unglaublich, was man sich alles schützen lassen kann. Tiny Off.. ist so etwas. Das darf ich nicht mehr schreiben. Daher hat in 2021 mein erstes Mini Produkt das Licht der Welt erblickt. Die Konzentrationstreppe. Oft höre ich ‚Mein Kind kann sich nicht konzentrieren‘ und dabei hilft die Konzentrationstreppe. Stufe für Stufe lernt das Kind, wie sich konzentrieren kann. Insgesamt gibt es sieben Stufen (jede Stufe steht für ein Thema) und für jede Stufe gibt es eine kurze Videoeinheit, in der ich erkläre, was bei dem Thema wichtig ist. Dazu gibt es ein Aufgabenblatt, das das Kind, abhängig vom Alter, allein durcharbeiten kann.
Das Team, das (noch) keins war
Du brauchst eine VA, eine virtuelle Assistentin. Investiere jetzt darin, damit Du den Kopf frei hast für die wesentliche Dinge in Deinem Business. Ok, dann geh ich mal auf die Suche. Und ich habe zwei super VA’s gefunden. Doch ich ich war noch gar nicht bereit. Das weiß ich jetzt. In meinem Kopf selbst war so viel Chaos, dass ich den Nutzen gar nicht voll ausschöpfen konnte. Wofür wollte ich sie nutzen? Was hält Dich am meisten auf? Wo investierst Du viel Zeit? Am meisten fiel es mir schwer, Posts zu schreiben. Und genau das hätte mich nachdenklich machen sollen. In den Posts drücke ich genau das aus, was ich denke. In den Posts zeige ich mich. Und wenn es mir schwer fällt, dann liegt es manchmal gar nicht an den Texten. Dann kann es an mir selbst liegen. ‚Sichtbar werden ist Persönlichkeitsentwicklung‘, hat Frank Katzer gesagt. Isso. Das kann ich mit dickem Edding unterschreiben.
Insofern war der erste Versuch, eine VA einzubinden kein Misserfolg, sondern ein Schritt in die richtige Richtung. Nur anders als gedacht. Genau das ist meine Überzeugung: Jeder gegangene Schritt führt immer zum Ziel. Manchmal über Umwege.
Viele Kurse gebucht – und doch wurde nichts leichter
Selfie Kurs, Design Kurs, Evergreen Content Kurs, WordPress, Videokurse – alles gebucht und trotzdem wurde es nicht leichter für mich zu posten. Das ist doch zum Mäusemelken. Das hat überhaupt nichts mit der Qualität der Kurse zu tun. Sie waren super und ich kann jeden weiterempfehlen. Das Problem war nur, dass sie sich auf die Wirkung bezogen, nicht aber auf die Ursache. Erst als ich verstand, wer ich bin und was ich sagen wollte, fiel mir das Schreiben leichter. Und ich bin nicht mehr versucht, jeden Kurs zu buchen.
Rückblickend bin ich froh, dass ich all diese Kurse gebucht habe und kann nun das Wissen anwenden.
Ich kann schreiben
Lange dachte ich, dass ich nicht schreiben kann. Rechtschreibung und Grammatik. Ja, das kann ich. Das kann ich lernen. Aber Aufsätze? Vor meinem inneren Auge sehe ich immer die roten ‘A’s‘ für Ausdruckfehler, die mein Deutschlehrer Herr Limbacher auf meine Aufsätze verteilte wie Sand auf spiegelglatten Straßen. Großzügig und leidenschaftslos.
Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Masterkurs bei Katrin Hill in 2020. Mit dem Kurs begann meine Online Reise und ich möchte den Kurs nicht missen. Gefühlt ging dort alles immer nur ums Schreiben: Schreiben von Posts, Schreiben von Landingpages, Schreiben von Newsletter. Damals habe ich bei Katrin Schlegel ihren ‚Web Web Hurra‘– Kurs gebucht. Sie und ihr Kurs sind großartig und das war schon mein erster Augenöffner.
Mein zweiter Augenöffner war der Start ins Bloggen. Mit zwei Augen sieht man bekanntlich auch besser. Spontan bin ich zu Judith Peters in ihre The Content Society gehüpft. Weil ich es wollte. Und weil ich von Judith Peters und ihre The Content Society überzeugt bin.
Was lerne ich daraus? Änderungen sind möglich. Und genau das ist es was ich beim LernCoaching vermitteln möchte. Nichts ist in Stein gemeißelt, die Selbsterfüllende Prophezeiiung wartet überall – in jede Richtung. Veränderungen und LernCoaching gehören zusammen – wie der HSV und die 2. Bundesliga (ups, habe ich das als Hamburgerin wirklich geschrieben?)
Virtuelle Kochabende mit meiner Familie – so weit weg und doch so nah
Nicht alle Familienmitglieder wohnen in Hamburg. Wie können wir dann gemeinsam kochen? Was mit einem Weihnachtsgeschenk an die gesamte Famile begann, hat sich als ein liebgewonnenes Ritual etabliert. Mit Anke Tieken haben wir für Ostern ein leckeres Menü gemeinsam online gekocht. Es hat so viel Spaß gemacht, dass wir uns jetzt einmal im Monat online zum Kochen treffen. Natürlich haben wir noch mehr gekocht, aber ich habe nicht immer ein Foto gemacht 🙂
Wir stimmen uns ab, was wir gemeinsam kochen wollen, jede für sich kauft die Zutaten ein und dann geht es los. Wir treffen uns über Zoom, WebEx oder wer gerade das Meeting eröffnet. Das ist der Startschuss zum fröhlichen Geschnatter. Während wir gemeinsam schnippeln, vorbereiten und bruzzeln tauschen wir uns aus, was in der letzten Zeit alles los war. Und das Beste: danach essen wir noch gemeinsam. Oft kommen noch die Freunde von meinen Nichten hinzu und dann ist es eine nette Runde. Fast, als wenn wir alle zusammen sitzen würden.
Manchmal hat es schon einen Science Fiction Touch, wenn das Notebook auf dem Tisch steht und ich mich damit unterhalte.
Ich möchte die Abende nicht mehr missen und freue mich auf weitere in 2022.
Natur – meine Kraftquelle
In meiner Zeit, in der ich in der Schweiz gelebt habe, hab ich die Natur für mich entdeckt – und die schweizer Kühe. Das grün der Wiesen, die schneebedeckten Berge und blau der Seen – allein die Vorstellung lassen mich entspannen.
Genauso liebe ich Norweger äh Norwegen. Wie passend, dass ich mit einem Norweger verheiratet bin. Dieses Jahr sind wir spontan für eine Woche nach Norwegen im Sommer gefahren. Und haben unser Auto zum Camper umgewandelt. Schnell eine Matratze gekauft, die genau in den Kofferraum passt und dann ging es los. Was hatten wir für Spaß und die Zeit genossen.
Mein größtes Learning aus 2021 – ich darf auch das ‚Wie‘ sagen
„Sag lieber immer nur das ‚Was‘ aber nicht das ‚Wie‘. Was sie bei Dir lernen, aber nicht wie sie das lernen. Denn wenn Du zu viel preis gibst, dann gibt es keinen Grund, Deinen Kurs zu buchen.“ Das habe ich viele Male gehört und ehrlich, es hat mich total verunsichert und blockiert. Was darf ich denn jetzt sagen? Ist das schon zu viel?
Mir ist das zu kompliziert. Ich möchte meine Message rausbringen in die Welt. Ich möchte, dass sich die dunkle Wolke, die es bei vielen Familien beim Thema Lernen gibt, auflöst – wie der Fettfilm, wenn ein Tropfen Spülmittel dazugegeben wird. Und dazu darf ich das ‚Wie‘ und ‚Was‘ sagen – wie in meinem Buch. Ich gebe mir die Erlaubnis. Auch wenn man das vielleicht so nicht macht.
Meine liebsten eigenen Blogartikel des Jahres 2021
1. Wie kann ein Hund das Lernen leicht machen
Im März haben wir innerhalb der The Content Society überlegt, welche Aprilscherze wir verbloggen können. Wie toll wäre es, wenn Hunde erkennen können, was ein Kind gerade braucht, damit es konzentriert arbeiten kann? Dafür habe ich mich mit Verena Schüler von der Hundeschule vom Knottenwäldchen zusammengetan und einen herrlichen Blogartikel geschrieben. Was für ein Spaß das war! Und wir sind angefixt von der Idee, dass das vielleicht möglich werden sollte…
2. Was ist der Unterschied zwischen LernCoaching und Nachhilfe?
LernCoaching? Was ist das überhaupt? Ist es nicht so was wie Nachhilfe? In diesem Blogartikel erzähle ich Dir an Hand von Ole, wann Nachhilfe sinnvoll ist und wann LernCoaching.
3. Mein großes Hobby: Was Tennis mit dem Lernen zu tun hat
Stell Dir vor, Du stehst am Abgrund, in diesem Fall kurz bevor Du Dein Match verlierst. Und dann reißt Du Dich noch mal zusammen, bündelst all Deine Stärken, fängst an, an Dich zu glauben und – gewinnst! Weil Du an Dich geglaubt hast! Weil Du Deine Gedanken kontrolliert hast! Weil Du Dir schon vorgestellt hast, wie Du als Sieger vom Platz gehst! Und dann hast Du Dein bestes Tennis gespielt. Und Dein Gegner, der eigentlich schon mit seinem Pokal unter der Dusche gestanden hat, konnte nichts mehr dagegen tun – außer einen Satz nach dem anderen abzugeben.
Und genau das ist auch beim Lernen wichtig. Wenn Du als Mutter an Dein Kind und seine Möglichkeiten glaubst, dann überträgt sich das auf Dein Kind und es wird mehr erreichen, als wenn es vom Schlimmsten ausgeht. Lernen ist nämlich so viel mehr als ’nur‘ Lernen zu lernen. Die Persönlichkeit entwickelt sich gleich mit. Und diese Kombination fasziniert mich beim Lernen und bei meiner Arbeit.
Last but not least: Im Artikel Eine Welt voller GerneLerner und NeugierigBleiber habe ich genau das beschrieben, warum ich das tu was ich tu
Mein 2021 in Zahlen
- 288 Seiten oder für mich unglaubliche 57.699 Wörter – das sind die Eckdaten von meinem Buch. Unvorstellbar viel. Ich, die bekannt dafür ist, die Frau der wenigen Worte zu sein.
- 10+ lange Nächte für das Buchschreiben. Leider habe ich festgestellt, dass meine Prime Arbeitszeit ab 20 Uhr beginnt. Da bin ich ungesört und kann mich super konzentrieren. Leider finde ich dann manchmal kein Ende…
- 5 kg, habe ich zugenommen, weil ich so viel am Schreibtisch war und mich definitv zu wenig ausgepowert habe. Auch der Kühlschrank wurde in der Zeit mein guter Freund. Was ist noch mal intuitives Essen?
- 0,5 Dioptrien Verschlechterung durch die viele Computerarbeit. Ich fang dann mal mit Augenübungen an!
- 54 Familien und Jugendliche, die ich in 2021 begleiten durfte. Vielen Dank für Euer Vertrauen!
- 23 Bücher und 1 E-Book habe ich im Dezember von meinem Buch verkauft.
- Dreimal habe ich mir dafür auf die Schultern geklopft!
- 286 Instagram Follower habe ich zur Zeit (plus die skurilen amerikanisch klingenden Männernamen). Somit haben sich meine Followerzahl im Vergleich zum letzten Jahr verdoppelt. Wie heißt es so schön, vergleiche Dich immer mit Dir selbst und nicht mit anderen.
- 9 % durchschnittliche Engagement Rate bei Instagram. Ach, da schlägt mein Zahlenherz wieder höher. Wie schön ist es, verschiedene Zahlen ins Verhältnis zu setzen und daraus eine Kennzahl zu entwickeln. Bis gestern kannte ich die Engangement Rate noch gar nicht.
Weitere Highlights aus meinem 2021
Was wartet 2022 auf mich?
- GerneLerner Buch – Mein Buch möchte ich weiter bekannt machen, um so mehr Familien und ihre Kids zu unterstützen. In meinem Traum sitze ich auf dem roten Sofa bei DAS! beim NDR. Falls jemand jemanden kennt, der jemanden beim NDR kennt oder meint, dass mein Buch unbedingt bei XY vorgestellt werden soll, wäre es super, wenn Du mich kontaktierst. Es ist an der Zeit, dass Lernen leicht sein kann, der Druck aus den Familien genommen wird und nicht mehr das vorherrschende Thema beim Abendbrottisch ist.
- GerneLerner Kurs – Meinen überarbeitetenden GerneLerner Kurs mit dem streitfrei Effekt werde ich nächstes Jahr zweimal anbieten. Die erste Runde wird es im Frühling geben.
- Prüfungsworkshop für Abschlussklassen – In meinem Coachings höre ich immer wieder, wie groß die Angst vor den Prüfungen ist. Dabei ist es egal, ob es mündliche oder schriftliche Prüfungen sind. Und da gibt es wunderbare Techniken, damit die Jugendliche ihr Selbstvertrauen stärken können.
- Kastenwagen – Ich liebe die Natur. Und mein ‚Camper‘ Urlaub in Norwegen hat mich überzeugt! Ein Kastenwagen muss her. So ein ausgebauter Transporter. Meine Kinder sind groß und haben daran kein Interesse mehr. Daher reicht uns ein Kastenwagen für 2 Personen. Ich freu mich jetzt schon.
- Kooperationen bilden – Gerade in der Online Welt ist es schön, nicht als Alleinkämpfer unterwegs sein. Es gibt so tolle Themen, die sich mit dem Lernen, Motivation und Ressourcenstärken ergänzen. Dazu möchte ich gern Kooperationen bilden. Wenn Du Dich von mir und meinem Thema angesprochen fühlst und meinst, dass wir ein gutes Match sind, dann schreib mir gern eine Mail.
- Motto 2022 – Alles ist möglich – ich gehe vertrauensvoll meinen Weg